Parodontologie (Zahnfleischbehandlung)
Zahnfleischbluten ist ein oft unterschätztes erstes Zeichen für eine beginnende, schmerzlose Entzündung (Gingivitis) des Zahnhalteapparates.
Bakterien und nicht entfernte Beläge führen bei Nichtbehandlung zunächst zu ersten Entzündungen am Zahnfleischrand (Gingivitis) mit Rötung und Blutung und bei Nichtbehandlung zur Parodontitis (auch im Volksmund als "Parodontose" genannt) und somit zum Knochenabbau bis hin zum Zahnverlust.
Aber auch die allgemeine Gesundheit ist bedroht. Parodontose-Patienten besitzen ein bis zu 25% höheres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Deshalb sollten Sie regelmäßige Termine zur Früherkennung und Frühbehandlung und selbstverständlich auch zur Nachsorge wahrnehmen.
Wir erstellen mit Ihnen, je nach Schwere der Erkrankung, ein individuelles Therapiekonzept zur Behandlung.
Bei schweren Verlaufsformen der Zahnfleischerkrankung führen wir eine Bestimmung der in der Zahnfleischtasche vorkommenden Bakterien und Erreger durch. Dadurch ist es möglich das bestehende Krankheitsrisiko genauer zu bestimmen und die notwendige Therapie gezielt duchzuführen.
Zur Unterstützung der Therapie der Zahnfleischerkrankung empfehlen wir die Anwendung des Dentallasers, der es uns ermöglicht, die tief in der Zahnfleischtasche, am Zahn und im umliegenden Knochen befindlichen Bakterien und Erreger sehr effizient zu eliminieren.
Durch die schnelle Keimzahlreduktion kann die Tasche schnell regenerieren, meistens ohne die Gabe von Antibiotika, die ja immer im ganzen Körper wirken und nicht nur da, wo sie gerade wirken sollen, in diesem Fall also in der Zahnfleischtasche.
Beide Verfahren, Keimzahlbestimmung und Laseranwendung, sind nicht Vertrag der gesetzlichen Krankenkassen enthalten und die anfallenden Kosten werden vom Patienten selbst getragen.